Leasing-Auto für Rückgabe aufbereiten lassen: So gelingt eine stressfreie Rückgabe

Das Leasing eines Autos bietet viele Vorteile: Sie fahren regelmäßig ein neues Modell, müssen sich nicht um den Wiederverkauf kümmern und profitieren oft von niedrigen monatlichen Raten. Doch am Ende der Leasingdauer steht eine wichtige Herausforderung: die Rückgabe des Fahrzeugs. Um unnötige Kosten und Ärger zu vermeiden, lohnt es sich, das Leasing Auto für Rückgabe aufbereiten lassen. Doch was genau bedeutet das, und worauf sollte man achten?

Warum sollte man das Leasing-Auto aufbereiten lassen?

Beim Leasingvertrag ist genau festgelegt, in welchem Zustand das Fahrzeug zurückgegeben werden muss. Üblicherweise sind nur übliche Gebrauchsspuren erlaubt – alles, was darüber hinausgeht, wird als Schaden gewertet und kann zu Nachzahlungen führen. Das können zum Beispiel Kratzer, Dellen, Steinschläge, Verschmutzungen oder Innenraum-Abnutzungen sein.

Eine professionelle Aufbereitung beseitigt kleinere Mängel und stellt den optischen und technischen Zustand wieder her. Dadurch erhöht sich die Chance, das Fahrzeug problemlos und ohne Zusatzkosten zurückzugeben.

Was umfasst die Aufbereitung eines Leasing-Fahrzeugs?

Eine professionelle Aufbereitung kann verschiedene Leistungen enthalten:

  • Innenreinigung: Gründliche Reinigung und Pflege von Polstern, Teppichen, Armaturen und Fensterflächen. Fleckenentfernung und Geruchsneutralisation sind oft inklusive.
  • Außenreinigung: Waschen, Polieren und Wachsen der Karosserie, um Kratzer und matte Lackstellen zu verbessern.
  • Behebung kleinerer Schäden: Ausbessern von kleinen Dellen oder Lackschäden, oftmals ohne Neulackierung (Smart Repair).
  • Reifen- und Felgenpflege: Reinigung und ggf. Ausbesserung von Kratzern an den Felgen.
  • Technische Checks: Sichtprüfung der Beleuchtung, Reifenprofiltiefe und anderer sicherheitsrelevanter Komponenten.

Wann sollte man mit der Aufbereitung beginnen?

Am besten planen Sie die Aufbereitung etwa 4 bis 6 Wochen vor dem Leasingende ein. So bleibt genug Zeit, um den Zustand des Fahrzeugs in Ruhe zu prüfen und gegebenenfalls weitere Reparaturen zu veranlassen. Oft bieten spezialisierte Dienstleister auch eine Begutachtung vor Ort an, um Ihnen genau zu sagen, welche Mängel vor der Rückgabe behoben werden sollten.

Kosten: Was kostet die Aufbereitung?

Die Kosten für die Aufbereitung variieren je nach Umfang, Fahrzeugtyp und Dienstleister. Eine einfache Innen- und Außenreinigung kann bereits ab 100 bis 200 Euro erhältlich sein, während eine umfassende Smart Repair-Behandlung inklusive Lackausbesserungen mehrere hundert Euro kosten kann. Dennoch ist dies oft günstiger als die Nachzahlungen für Leasingrückläufer-Schäden.

Tipps für eine stressfreie Leasingrückgabe

  • Dokumentation: Machen Sie vor der Rückgabe Fotos vom Auto, um den Zustand zu dokumentieren.
  • Kilometerstand prüfen: Stellen Sie sicher, dass der Kilometerstand im vertraglich vereinbarten Rahmen liegt.
  • Vertrag genau lesen: Prüfen Sie die Rückgabebedingungen im Leasingvertrag genau.
  • Frühzeitig handeln: Warten Sie nicht bis zur letzten Minute mit der Aufbereitung.
  • Professionelle Hilfe nutzen: Spezialisierte Aufbereitungsfirmen kennen die Anforderungen von Leasinggesellschaften genau.

Fazit

Die Rückgabe eines Leasing-Autos kann unkompliziert und kostengünstig sein, wenn Sie das Fahrzeug vorab professionell aufbereiten lassen. Eine gründliche Reinigung, kleinere Reparaturen und eine rechtzeitige Planung helfen, Zusatzkosten zu vermeiden und den Leasingvertrag erfolgreich abzuschließen.